Unser Schulprogramm

Leitgedanken - Annehmen, Fördern und Fordern

Alljährlich kommen zu uns Kinder mit einem äußerst unterschiedlichen Entwicklungsstand. Wir heißen sie alle in ihrer Individualität herzlich willkommen und erfahren ihre Vielfalt als Bereicherung.

Wir Kolleginnen und Kollegen nehmen die Kinder in ihrem individuellen Entwicklungsstand an und versuchen, frühzeitig ihre persönlichen Fähigkeiten kennen zu lernen. Unser Ziel ist es, sie in ihren Fähigkeiten, Neigungen und Begabungen zu fordern und zu fördern, sodass sie sowohl die fachlichen wie die überfachlichen und die emotional-sozialen Kompetenzen der geforderten Bildungsstandards in NRW erlangen.

Unser Unterricht und die darin implementierten Förder- und Fordermaßnahmen sind so angelegt, dass die Freude an der Schule und die Freude am Lernen geweckt und erhalten werden. Wir unterstützen die Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und helfen Talente zu entwickeln.

Wir als Lehrerinnen und Lehrer setzen voraus, dass die Eltern entsprechend der körperlichen, geistigen und sozialen Fähigkeiten ihrer Kinder ihren Teil zum erfolgreichen Lernen in der Schule beitragen und den Willen zur Anstrengung und Leistung fördern. Deswegen pflegen wir einen engen Kontakt zu den Eltern und bemühen uns um Transparenz. Auch von den Kindern erwarten wir Lern- und Anstrengungsbereitschaft.

Unser tägliches Zusammenleben spiegelt sich wieder in unserer Werteerziehung und ist geprägt von gegenseitiger Rücksichtnahme und gegenseitigem Respekt. Erfolgreiches Lernen ist möglich, wo sich jeder angenommen und wohl fühlt.

Wir legen großen Wert auf soziales Lernen, musisch-ästhetische Bildung, viel Bewegung, eine gesunde Ernährung und Umweltbildung.

Auf diese Weise bilden wir die Grundlagen aus, dass sich die Kinder zu verantwortungsvollen, hilfsbereiten, selbstbewussten und selbstständigen Menschen entwickeln können, welche lernen für sich und andere Verantwortung zu tragen.

 

Wertvorstellungen

„Überall, wo Menschen miteinander leben und arbeiten,

gibt es Regeln, damit sich alle wohlfühlen“

(Verfasser unbekannt)

Die Werteerziehung an der GGS Körnerstraße stellt eine Ergänzung zu den bereits existierenden Klassen-, Pausenhof-, Toiletten- und Flurregeln dar. Wir haben bewusst darauf geachtet, möglichst wenige Regeln zu erstellen und diese kindgerecht und positiv zu formulieren. Wir sind überzeugt, dass alles, was für ein gutes Miteinander notwendig ist, in unserer Werteerziehung enthalten ist. Darüber hinaus wurden Überlegungen verschriftlicht, welche Konsequenzen abhängig von der jeweiligen Stufe bei wiederholten Regelüberschreitungen Anwendung finden (z.B. der Nachdenkzettel, s. Konzept Werteerziehung).

  • Ich gehe mit allen aufmerksam und höflich um.
  • Die Erwachsenen, die an unserer Schule tätig sind, sind Vorbilder und ich folge ihren Anweisungen.
  • Ich respektiere alle in der Schule und akzeptiere jeden in seiner Andersartigkeit.
  • Ich bin hilfsbereit und zeige Mitgefühl gegenüber anderen.
  • Ich respektiere das Eigentum anderer und frage freundlich, wenn ich etwas benötige.
  • Ich löse Streit friedlich und mit Köpfchen.
  • Ich bemühe mich um Wiedergutmachung.
  • Alle Kinder und die Lehrer haben das Recht auf einen ungestörten Unterricht:
    • Ich will lernen und gebe mir Mühe.
    • Ich achte auf die Ordnung und die Vollständigkeit meiner Materialien.
    • Ich bin pünktlich.
    • Ich erledige zuverlässig meine Hausaufgaben.

Die Werteerziehung findet an unserer Schule im alltäglichen Miteinander und in verschiedenen Unterrichtseinheiten aller Klassenstufen statt.

Die Lehrerkonferenz und/oder die Klassensprecherkonferenz überlegen sich zusätzlich gemeinsam für alle das ‚Motto des Monats‘. Es bezieht sich auf unsere Werte und wird einen Monat lang auf besondere Weise im Unterricht aufgearbeitet und realisiert.

Darüber hinaus arbeiten wir in der Schuleingangsphase durch das Unterrichtsprojekt ‚LUBO aus dem All‘ im Bereich der Prävention, um unseren Schulneulingen die Bedeutung der Werte für das Miteinander zu verdeutlichen und um ihre emotionalen und sozialen Kompetenzen zu fördern.

Streitschlichtung - Kinder lösen Konflikte selbst

Konflikte gehören zum Leben und es heißt nicht, diese in der Schule zu vermeiden oder auszublenden. Vielmehr geht es darum, richtig streiten zu lernen. Mediation bedeutet hier die Vermittlung zwischen den Streitenden.

Unsere Schule erarbeitet mit den Kindern in Anlehnung an das Bensberger Modell (Streitschlichter-Programm) Möglichkeiten, Wege aus Konfliktsituationen aufzuzeigen und Streitigkeiten zu lösen. Das Ziel ist die Etablierung einer neuen Schulkultur im Umgang mit Konflikten. Hierbei geht es um die Entwicklung einer sinnvollen Gesprächs- und Streitkultur.

Anhand von verschiedenen Bausteinen (Regeln, Streitgeschichten, Rollenspielen, Spielen, Liedern, Übungen zur Empathieförderung, Erarbeitung eines Friedensvertrages usw.) werden die einzelnen Punkte zur Streitschlichtung erarbeitet, im Schullalltag erprobt, wiederholt und umgesetzt. Dabei spielen Rituale zur Konfliktlösung eine entscheidende Rolle.

Hier sind vor allem folgende Regeln zu nennen, auf die sich zu Beginn alle Beteiligten eines Streitgespräches verständigen müssen:

  • ausreden lassen
  • nicht beschimpfen
  • zuhören

Die Rolle des Streitschlichters / Mediators, der die Kinder anhand eines Leitfadens durch das Streitgespräch führt, übernimmt zunächst die Lehrerin / der Lehrer. Später wird diese Rolle von einzelnen Kindern übernommen. Die Kinder lernen also schrittweise, ihre Konflikte selbstverantwortlich zu lösen. Selbstverständlich stehen die Lehrkräfte stets beratend und ggf. vermittelnd zur Seite. Hierfür werden alle Kinder in die Handhabung des Hosentaschenbuches eingeführt.

 

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.